Der Lehrstuhl für Unternehmenslogistik (LFO) an der Technischen Universität Dortmund steht für grundlagenorientierte und angewandte Forschung sowie Lehre in Unternehmenslogistik und Supply Chain Management. Unternehmenslogistik und Supply Chain Management sprechen ähnliche und sich überschneidende Aufgaben in Produktion, Einkauf und Logistik an und sind nicht trennscharf abgrenzbar. Während Supply Chain Management die integrierte, ganzheitliche, kunden- und bedarfsorientierte Planung und Steuerung inner- und überbetrieblicher Logistik- und Produktionsnetzwerke in den Vordergrund rückt, fokussiert Unternehmenslogistik stärker die (logistischen) Aufgaben der technischen Betriebsführung auf Standortebene bis hin zu Fragen der Fabrikorganisation oder des Instandhaltungsmanagements. Der LFO arbeitet auf dem Gebiet der Unternehmenslogistik und des Supply Chain Managements, mit den Schwerpunkten Planung logistischer Systeme, Produktionsmanagement, produktionsnahe Dienstleistungen und Qualifizierung insbesondere im Kontext der Industrie 4.0. In diesem Rahmen wurden besonders zum Themengebiet Produktion und Logistik sowie zur Qualifizierung mehrere vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Mercator-Stiftung geförderte Forschungsprojekte erfolgreich bearbeitet. Insbesondere in der Didaktik und Bildung hat der LFO in der jüngsten Vergangenheit mehrere erfolgreiche Projekte beantragt und bearbeitet. Aktuell arbeitet der LFO federführend an dem BMBF Verbundprojekt ABEKO und forciert die Entwicklung der Methoden- und Technologieentwicklung im Bereich Prozess-KompetenzAnalyse. In Zusammenarbeit mit der MAHLE Aftermarket GmbH wird in diesem Projekt ein zukunftsgerichtetes demografiesensibles Kompetenzmodell für die Logistik entwickelt.
Der LFO koordiniert und steuert als Konsortialführer die Arbeit des Konsortiums. Aufgrund seiner Erfahrung und Expertise wirkt der LFO maßgeblich in der Konzept-bzw. Methoden- und Technologieentwicklung mit und forciert die Wissensverbreitung.